Südengland und Channel Islands
Am 07. August haben wir abends in Falmouth mal wieder einen Crewwechsel vorgenommen. Hermy und Finn haben die Henryke in Richtung Deutschland verlassen. Conrad und Jochen sind dazu gestiegen. Nach einem zünftigen Captains Dinner im sicherlich besten Fish and Chips Restaurant von Falmouth und einem Abschiedsdrink haben sich Hermy und Finn gen Heimat aufgemacht.
Der folgende Tag brachte wenig Wind. Das hatte zur Folge, dass wir die Strecke nach Plymouth unter Motor zurücklegten. Im Hafen gehen wir vor mooring fest. Abends gab es leckere, gut gewürzte Spaghetti. Nach dem Essen beschlossen wir, einen Rundgang durch Plymouth zu machen. Zum Schluss landeten wir in Admiral Mac Brides Pub am Hafen auf ein schönes Bier. Als wir zu unserem Dinghi zurückkehrten, mussten wir leider feststellen, dass es in Plymouth nicht nur ehrliche Leute gibt – unser Außenborder war verschwunden.
Das bedeutete für den nächsten Morgen einen längeren Besuch beim örtlichen Boatsupplier. Uwe kaufte einen neuen Außenborder und viel weiteres Equipment. Auch konnte der Suzuki Motor repariert werden, so dass wir jetzt auf diesem Sektor doppelt besetzt sind.
Wir kamen also erst gegen 14:00 in Plymouth los. Wetter und Wind waren gut und wir beschlossen, in einem Stück nach Guernsey zu segeln. Es war ein toller Ritt mit meist um die 9 kn Fahrt. Wir waren nach fast 12 Stunden um 01:30 in Guernsey und legten uns an eine Tonne vor dem Hafen.
Guernsey weckte uns am Dienstag, 10.08., mit nieseligem Wetter. Wir haben Treibstoff gebunkert und anschließend im Hafen fest gemacht. Nach einigen Arbeiten am Schiff sind wir an Land gegangen. Uwe und Jochen nutzen die Zeit für eine Inselumrundung per Bus. Meno und Conrad nutzten die Zeit, um das lokale Shoppingangebot zu überprüfen. Da die Geschäfte schon um 17:30 schlossen, blieben sie im Crows Nest auf einen Drink mit bestem Blick auf den Hafen. Nachdem wir vier gemeinsam den Blick und mehr genossen hatten, gingen wir zurück auf`s Schiff und freuen uns auf ein gutes Abendessen.
Morgen früh werden wir nach Frankreich aufbrechen.