Logbuch

Logbucheintrag Nr. 1 – 27. Juni 2010

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Am 27. März 2010 kam Henryke VII, eine neue Beneteau 54, auf dem Landweg von Saint Gilles, der Beneteau Werft in Frankreich, in Flensburg an. In den nächsten 5 Wochen wurde sie in den Hallen des Flensburger Yacht Services, von der Mannschaft von BM-Yachting, für den ersten Kontakt mit ihrem Element vorbereitet, während draußen winterliche Temperaturen herrschten – der Schnee war gerade geschmolzen.

In dieser Zeit wurden nicht nur eine ganze Reihe an bootsbaulichen Veränderungen vorgenommen, weiterhin wurde Henryke mit allem nötigen technischem Equipment, einer neuen Segelgarderobe und allen erdenklichen Extras bezüglich Sicherheit und Komfort an Bord ausgestattet.

„Zum kalten Osterfest am 4. April, klettere ich zum ersten Mal über die Leiter an Bord. Von der dunkelblauen Außenhaut und der Schönheit begeistert, aber noch skeptisch wegen der Größe!” (Inge) – nicht nur in der Halle ist Henryke eine imposante Erscheinung.

Jan Meno Körner, Uwes Skipper für die geplante und erträumte Weltumsegelung, betreut und begleitet das Projekt bereits seit dem Baubeginn und wird nach seinen Examensprüfungen für sein Nautikstudium, Henryke auf ihrer Reise begleiten.

„Ich denke, dass wir eine sehr gute Entscheidung getroffen haben, eine Beneteau für dieses Vorhaben zu wählen. Bei kaum einem anderen Schiff dieser Größe findet man eine solche Kombination aus Sicherheit, Komfort und hervorragenden Segeleigenschaften. An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die dieses Vorhaben möglich gemacht haben, ganz besonders natürlich bei euch, Uwe und Inge, die Ihr mir das Vertrauen und die Möglichkeit schenkt, euch auf diesem Törn zu begleiten, aber auch bei allen, die uns dabei so sehr unterstützt haben. Daher herzlichen Dank im Namen aller insbesondere an Herrn Bergheim (BM-Yachting) und seinem Partner Herrn Mikkelsen, Herrn von der Heide und seiner Crew (Glasfieber Service Flensburg), Herr Zill und seiner Mannschaft (Leesails) sowie Herrn Stryi und Herrn Ritter vom Bootsbau Stryi in Glücksburg und allen, die ich an dieser Stelle vergessen habe (bitte nicht böse sein)” (Meno)

Am 5. Mai kommt HENRYKE VII im Industriehafen Flensburg zu Wasser und wird zum Flensburger Segelclub überführt.

Am 8. Mai feiern wir eine sehr fröhliche Schiffstaufe mit 40 Personen, immer noch bei grauer Kälte. Die Ausfahrt zu den Ochseninseln und anschließendes Labskausessen im Club lassen Uwes Herz höher schlagen.

Aber neben den Probeschlägen an den Wochenenden gehen die Um- und Ausbauten an Henryke VII weiter. Die Installation eines Watermakers, Generators, Computers, Navigationsgeräte, Funkausrüstung und viele weitere Komponenten stehen neben den Bootsbauarbeiten auf unserer „To-Do-Liste“.

Hierbei möchten wir uns ganz besonders bei Hermy bedanken, der Henryke mit seinen bootsbauerischen Fähigkeiten so viel Charme und Funktionalität im Innenausbau geschenkt hat.

Nebenbei rüsten wir weiter auf: jedes Wochenende werden unendliche Mengen von Schiffsausrüstung, notwendigem Equipment, Artikel für den Schiffsbetrieb sowie persönliche Ausrüstung an Bord gebracht.

Hans Ludwig fliegt nach Griechenland, um aus der HENRYKE V 3 große Säcke Schiffsinventar über die Spedition nach Norden zu organisieren, eine tolle Hilfe – Vielen Dank hierfür!

So füllen sich die Schaps, auch der technische Einbau geht voran.

Am 18. Juni lädt Uwe zum Betriebsausflug des EUROPA-CENTERs 30 Freunde und Partner an Bord ein. Sowohl Henryke VI als auch die VII segeln auf der Förde bei recht gutem Wetter. Wieder schmeckt Labskaus im FSC bei bester Stimmung. Natürlich wird auch Fußball geschaut.

Vom 25.-27. Juni erleben wir endlich sommerliches Wetter. Neben den üblichen Arbeiten und den Großeinkäufen genießen wir einige herrliche Segelstunden auf der Flensburger Förde inklusive des ersten Anbadens bei erstaunlichen 18,5 °C Wassertemperatur.

Nun warten wir alle auf nächstes Wochenende, um endlich die Traumreise zu beginnen und hoffen, alle Notwendigkeiten bis dahin zu schaffen.

Wer hätte das gedacht – Henryke ist auf dem Weg nach Norwegen um von dort aus die Reise nach Schottland zu starten. Alle technischen Ausbauten sind bis auf ein paar Kleinigkeiten erledigt und wir freuen uns auf die ersten Meilen dieses unglaublichen Törns.

Weitere Infos folgen!

Die Henryke – Crew

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